Oberfranken

Burgruine Leienfels & zwei Felsentore

Oberfranken

Burgruine Leienfels & zwei Felsentore

Diese kurze Runde auf knapp 600 Metern Höhe ist ideal für verschneite Sonntagnachmittage: der Schnee bleibt hier oben liegen und die scheue Wintersonne kann man lange genießen. Die Burgruine Leienfels regt die Fantasie an und die Felsentore kitzeln den Entdeckungsgeist. Eine abwechslungsreiche Runde in der ruhigen Landschaft rund um Leienfels.
1:21 h
*
5 km
120 m
* Reine Wanderzeit. Wir benötigen natürlich immer viel mehr Zeit (z.B. zum Staunen, Genießen, Dokumentieren)

Start

Unsere Schneewanderung begann auf dem kleinen Wanderparkplatz kurz vor Leienfels.

Das Örtchen war tief verschneit, auf einer gesperrten Straße fuhren die Dorfkinder sogar Schlitten. Rechts seht ihr den Weg hoch zur Burgruine.

Burgruine Leienfels

Gleich oberhalb von Leienfels liegt die gleichnamige Burgruine.

Von der spätmittelalterlichen Festung stehen schon lange nur noch Reste.

Die Burgherren waren ständig in Fehden verwickelt, so dass die Burg immer wieder zerstört wurde und schon seit etwa 400 Jahren nicht mehr bewohnbar ist.

Die Burgruine ist gut dokumentiert, Infotafeln klären über die Geschichte der Burg auf. Alles ist frei zugänglich - die Mauerreste genauso wie der malerische Aussichtspunkt. Mehr Infos findet ihr hier.

Weiter Ausblick in die Fränkische Schweiz

Hier seht ihr den Wintermärchenblick, den wir an diesem Sonntagnachmittag genießen konnten. Wir waren erstaunt, die Ruine und den tollen Ausblick alleine genießen zu können, keine anderen Wanderer waren in Sicht – und das Sonntag Nachmittags bei schönstem Wetter...

Die Sonne schien ...

... der Schnee glitzerte ...

... und die klare Winterluft ...

... erlaubte Blicke über weite Teile der Fränkischen Schweiz.

Zu den Felsentoren

Nach unserem Abstecher auf die Burg machten wir uns auf den Weg durch den Schnee zu zwei Felsentoren.

Zum Glück gehen wir immer erst sonntagnachmittags los, so dass wir nicht im Tiefschnee wandern mussten.

30 Zentimeter Neuschnee sorgten für ungewöhnliches Alpenfeeling in der Fränkischen.

Im Wald angekommen machten wir uns gleich auf die Suche nach den Felsentoren.

Bäckerleiten-Felsentor

Etwa 50 Meter abseits des Hauptwegs entdeckten wir das erste Felsentor.

Das so genannte Bäckerleiten-Felsentor ist zumindest im Winter leicht zu erreichen ...

... allerdings ist es nicht besonders groß. Es ist eher ein Felsentor für Einsteiger.

Pitztal-Felsentor

Schon deutlich mächtiger wirkt der Fels mit dem Pitztal-Felsentor, ein paar hundert Meter weiter.

Durch dieses Tor kann man zwar nicht wandern (höchstens klettern) ...

... aber die Felsenlandschaft lohnt eine Erkundung ...

... und von oben kann man auch schön durchs Tor und auf die bizarren Felsformationen blicken.

Rückweg

Nach der Besichtigung der beiden Felsentore stapften wir wieder gemütlich zurück.

Wir genossen noch eine Weile die Stille des tiefverschneiten Waldes, bis wir wieder die rodelnden Kinder in Leienfels hörten.

Unser Fazit

Bewertung
4.5
/ 5

Im Winter geht die Sonne früh unter und Schnee bleibt weit oben länger liegen. Daher war diese kurze Runde auf ca. 600 m Höhe für uns ideal als Schneewanderung für einen Winternachmittag.

HIGHLIGHTS
  • Burgruine
  • Weiter Ausblick
  • Felsentore
  • Ruhiger Wald
Diese kurze Runde auf knapp 600 Metern Höhe ist ideal für verschneite Sonntagnachmittage: der Schnee bleibt hier oben liegen und die scheue Wintersonne kann man lange genießen. Die Burgruine Leienfels regt die Fantasie an und die Felsentore kitzeln den Entdeckungsgeist. Eine abwechslungsreiche Runde in der ruhigen Landschaft rund um Leienfels.
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