Pottenstein ist einfach ein ganz besonders schönes Wandergebiet, das hat uns diese Wanderung mal wieder gezeigt. Gleich zu Beginn, beim Verlassen des belebten Ortskerns, tauchten wir rasch in die grüne Welt der Püttlach ein. Die Kneippanlage im Wald bot uns eine erfrischende Pause, und das eindrucksvolle Hasenloch führte uns tief in die Menscheitsgeschichte zurück. Der Aufstieg auf die Himmelsleiter war zwar etwas wackelig, belohnte uns aber mit einem unschlagbaren Panoramablick über die Fränkische Schweiz. Zum Abschluss bezauberte uns die Burg Pottenstein mit ihrer majestätischen Präsenz.
1:17 h
*
5,3 km
140 m
* Reine Wanderzeit. Wir benötigen natürlich immer viel mehr Zeit (z.B. zum Staunen, Genießen, Dokumentieren)
Los ging unsere Wanderung direkt in Pottenstein auf einem Parkplatz in der Hauptstraße. In Pottenstein gibt es mehrere gebührenpflichtige Parkmöglichkeiten, wo man in der Regel auch bequem einen Platz findet.
Wir wanderten nach Osten aus Pottenstein hinaus, mit einem schönen Blick auf die Trockenhänge…
…und erreichten bald die Püttlach, deren Verlauf wir die ersten eineinhalb Kilometer folgten. .
Die Natur an der Püttlach ist wirklich schön: die Ufer sind sehr grün...
... und auch der Fluss macht einen gesunden, fischreichen Eindruck.
Abkühlung
Im Wald machten wir unseren ersten Stop bei der Kneippanlage.
Die müden Wanderer können sich im Fluss abkühlen …
… oder im (genauso kalten) Kneippbecken. Beides ist eine wirklich tolle Erfrischung!
Den Hügel hinauf
Dann ging der Weg weiter den Hügel hinauf, an mächtigen Felsen vorbei.
Der Aufstieg ist kurz und leicht, schöne Treppenstufen führen nach oben.
Einige Felsen säumen den Weg.
Das große Hasenloch
Unser Ziel war das große Hasenloch. In dieser riesigen Felsöffnung, in der ein ausgewachsener Blauwal Platz hätte (Länge: 31 Meter), wurden frühmenschliche Fundstücke entdeckt.
Bereits vor 9.000 Jahren lebten hier Menschen. Die Höhle kann einfach betreten werden, aber wer weiter hinein gehen möchte, braucht eine Taschenlampe.
Außerdem bietet sich hier eine Rast an, da Höhle und Umgebung der perfekte Abenteuerspielplatz sind.
Nach dem Höhlenbesuch führte uns der Weg sanft den weiteren Hügel hinauf.
Die Himmelsleiter
Oben angekommen erblickten wir schnell unser nächstes Ziel: die Himmelsleiter.
Dieser Aussichtsturm ist einer der beliebtesten Aussichtspunkte in Oberfranken.
Zum Glück ist dieser nicht überlaufen, denn bis zum nächsten Autoparkplatz sind es 2 Kilometer.
Die in Bayern einzigartige Mischung aus Funk- und Aussichtsturm bietet Besuchern einen beeindruckenden Blick auf die Fränkische Schweiz. Der Zugang ist kostenlos und die 150 Stufen sind schnell zu schaffen.
Allerdings schwankt das ganze Konstrukt ein wenig. Das ist eben der Preis für diesen tollen Blick.
Nach der Himmelsleiter führte uns der Weg weiter auf der Hochebene entlang...
... vorbei an saftigen Wiesen. In der Ferne konnten wir schon die Hohe Warte erspähen, das nächste Highlight dieser Wanderung.
Hohe Warte und Burg Pottenstein
Zum Abschluss unserer Pottensteinrunde kamen wir noch an dem Aussichtspunkt „Hohe Warte“ und an der Burg Pottenstein vorbei.
Die Hohe Warte ist ein kleiner Felsvorsprung, von dem man einen fantastischen Blick auf die Burg Pottenstein hat...
...sowie auf Pottenstein selbst.
Die Burg Pottenstein ist knapp 1.000 Jahre alt und liegt spektakulär auf einem Felsen. Sie kann besichtigt werden und das privat geführte Museum zeigt vor- und frühgeschichtliche Objekte, eine Waffensammlung sowie volkskundliche Sammlungen und verschiedene historische Ausstellungen.
Der Blick von der Hohen Warte ins Schwalbenloch-Tal und auf die Trockenhänge rund um Pottenstein.
Abstieg
Von der Hohen Warte aus ging es nur noch bergab, bis zu unserem Ausgangspunkt.
Zum Glück fanden wir noch eine kleine Bank um den Ausblick ein letztes Mal zu genießen.
Unser Fazit
Bewertung
5
/ 5
Sehr vielseitige Wanderung mit einigen Highlights und dennoch gut geeignet zum Abschalten.
Pottenstein ist einfach ein ganz besonders schönes Wandergebiet, das hat uns diese Wanderung mal wieder gezeigt. Gleich zu Beginn, beim Verlassen des belebten Ortskerns, tauchten wir rasch in die grüne Welt der Püttlach ein. Die Kneippanlage im Wald bot uns eine erfrischende Pause, und das eindrucksvolle Hasenloch führte uns tief in die Menscheitsgeschichte zurück. Der Aufstieg auf die Himmelsleiter war zwar etwas wackelig, belohnte uns aber mit einem unschlagbaren Panoramablick über die Fränkische Schweiz. Zum Abschluss bezauberte uns die Burg Pottenstein mit ihrer majestätischen Präsenz.