Wir parkten hinter der Wallfahrtskirche und nach wenigen hundert Metern waren wir schon mitten im Herbstwald.
Nach etwas über einem Kilometer dann das erste Highlight unter der Erde: die Fellner-Doline. Eine Doline ist eine typische Karst-Erscheinung, bei der es sich um eine Senke oder Mulde im Gelände handelt, die durch die Auflösung von löslichem Gestein, meist Kalkstein, entstanden ist.
Die Fellner-Doline ist mit 384 Meter Länge und 97,6 Meter Gesamttiefe eine der tiefsten Höhlen der Frankenalb. Kontrastwasseruntersuchungen haben nachgewiesen, dass zwischen der Fellner-Doline und der Stempfermühlquelle im Wiesenttal in einer Entfernung von 1,6 Kilometern eine direkte Verbindung besteht.
Von der Doline selbst sieht man nicht viel, aber immerhin gibt es eine informative Schautafel.
Auf dem Weg durch den Wald entdeckten und erkundeten wir diese hübsche kleine Felsgrotte.
Wenige hundert Meter weiter erreichten wir schließlich das Gößweinsteiner Felsentor.
Nach dem Sportplatz machten wir uns wieder auf den Weg zurück nach Gößweinstein.
Das echte Postkartenmotiv von Gößweinstein gibt es allerdings erst vom Gernerfelsen.
Gemütliche Runde, die Gößweinstein mal von einer anderen Seite zeigt.