Oberfranken

Gößweinstein & Felsentor

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Gößweinstein & Felsentor

Mitten in der Farbenvielfalt des Herbstes starteten wir unsere Wanderung hinter der Wallfahrtskirche. Bald schon befanden wir uns im bunten Herbstwald. Ein geheimnisvolles Highlight war die Fellner-Doline, ein beeindruckendes Naturphänomen tief unter der Erde, das für Wanderer allerdings nicht zugänglich ist. Unsere Route führte uns zu einer versteckten Felsgrotte und zum imposanten Gößweinsteiner Felsentor. Zwischen einem lokalen Fußballspiel und der obligatorischen "Stadion"-Bratwurst entdeckten wir den Gößweinsteiner Kreuzweg und die Ölberggrotte. Den krönenden Abschluss bot der Gernerfelsen mit einem unvergesslichen Blick auf Gößweinstein, seine Wallfahrtskirche und Burg. Ein wahres Herbstspektakel!
1:08 h
*
3,95 km
80 m
* Reine Wanderzeit. Wir benötigen natürlich immer viel mehr Zeit (z.B. zum Staunen, Genießen, Dokumentieren)

Start

Wir parkten hinter der Wallfahrtskirche und nach wenigen hundert Metern waren wir schon mitten im Herbstwald.

Der Parkplatz war am Wochenende kostenlos. Zunächst führte der Weg am Friedhof entlang.
Ab in den Herbstwald.

Bei der Fellner-Doline

Nach etwas über einem Kilometer dann das erste Highlight unter der Erde: die Fellner-Doline. Eine Doline ist eine typische Karst-Erscheinung, bei der es sich um eine Senke oder Mulde im Gelände handelt, die durch die Auflösung von löslichem Gestein, meist Kalkstein, entstanden ist.

Die Fellner-Doline ist mit 384 Meter Länge und 97,6 Meter Gesamttiefe eine der tiefsten Höhlen der Frankenalb. Kontrastwasseruntersuchungen haben nachgewiesen, dass zwischen der Fellner-Doline und der Stempfermühlquelle im Wiesent­tal in einer Entfernung von 1,6 Kilometern eine direkte Verbindung besteht.

Von der Doline selbst sieht man nicht viel, aber immerhin gibt es eine informative Schautafel.

Ausruhen nach dem Lesen der Schauftafel zur Fellner-Doline...
...und Kletterer beobachten.
Weiter geht's durch den Herbstwald.

Felsengrotte

Auf dem Weg durch den Wald entdeckten und erkundeten wir diese hübsche kleine Felsgrotte.

Zuerst der Blick nach oben zu den Felsen...
...und dann nach unten zu den Pilzen. Leider kennen wir uns mit Pilzen gar nicht aus. An die Experten: wäre hier was bekömmliches dabei gewesen?

Felsentor

Wenige hundert Meter weiter erreichten wir schließlich das Gößweinsteiner Felsentor.

Auf Treppenstufen führt der Wanderweg durch das Tor hinauf...
...und hindurch. Gleich nach dem Felsentor kommt man übrigens zu einem Sportplatz. Als wir dort vorbeikamen fand gerade ein Fußballspiel statt und es gab leckere "Stadion"-Bratwurst.

Kreuzweg zur Ölberggrotte

Nach dem Sportplatz machten wir uns wieder auf den Weg zurück nach Gößweinstein.

Wir kamen an einem Kreuzweg vorbei, der sicherlich für die Wallfahrer angelegt wurde...
...und an der sogenannten Ölberggrotte, wo Gottesdienste im Freien stattfinden können.
Von Oberhalb der Ölberggrotte konnten wir einen ersten schönen Blick auf Gößweinstein genießen.

Gernerfels

Das echte Postkartenmotiv von Gößweinstein gibt es allerdings erst vom Gernerfelsen.

Diesen Aussichtspunkt mussten wir über ein paar Stufen ersteigen...
...und dann lagen Wallfahrtskirche und Burg schnappschussbereit vor uns. Im Herbst natürlich ein besonders schönes Motiv!

Unser Fazit

Bewertung
4.5
/ 5

Gemütliche Runde, die Gößweinstein mal von einer anderen Seite zeigt.

HIGHLIGHTS
  • Felsentor
  • Einkehrmöglichkeiten in Gößweinstein
  • Postkarten-Aussichten
  • Viel zu entdecken im Wald
Mitten in der Farbenvielfalt des Herbstes starteten wir unsere Wanderung hinter der Wallfahrtskirche. Bald schon befanden wir uns im bunten Herbstwald. Ein geheimnisvolles Highlight war die Fellner-Doline, ein beeindruckendes Naturphänomen tief unter der Erde, das für Wanderer allerdings nicht zugänglich ist. Unsere Route führte uns zu einer versteckten Felsgrotte und zum imposanten Gößweinsteiner Felsentor. Zwischen einem lokalen Fußballspiel und der obligatorischen "Stadion"-Bratwurst entdeckten wir den Gößweinsteiner Kreuzweg und die Ölberggrotte. Den krönenden Abschluss bot der Gernerfelsen mit einem unvergesslichen Blick auf Gößweinstein, seine Wallfahrtskirche und Burg. Ein wahres Herbstspektakel!
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