Ist Euch schonmal ein Elefant in der fränkischen Schweiz begegnet? Hier bei Stierberg in der Nähe von Betzenstein kann das passieren... Die faszinierenden Felslandschaften regen die Fantasie so sehr an, dass man in jedem Felsen eine andere Figur sieht. Und dann gibt es auch noch eine geschichtsträchtige Burgruine zu entdecken.
1:38 h
*
6,2 km
120 m
* Reine Wanderzeit. Wir benötigen natürlich immer viel mehr Zeit (z.B. zum Staunen, Genießen, Dokumentieren)
Unsere Tour beginnt auf einem Waldweg, der von dem schmalen Sträßlein nach Stierberg abzweigt.
Hier ist nichts los und man kann einfach am Rand des Waldwegs parken (Im Hintergrund seht ihr das "Vorfahrt-Achten"-Schild. Da ist die Straße nach Stierberg.).
Stierberger Wände
Schon nach ein paar Schritten tauchen die ersten Felsnadeln auf...
... und vom Waldweg aus führt ein Pfad ("Fuchsweg") direkt in die Felslandschaft der "Stierberger Wände".
Hier gibt es sooo viel zu entdecken: große Höhlen, kleine Löcher, Felsspalten, Bäume, die auf Felsen wachsen ...
... kleine und größere Felsentore, wilde Felsnadeln, Moose ... und mit Fantasie entdeckt man sogar Gesichter in den Felsen.
Es fällt einem fast schon schwer, loszuwandern. So faszinierend sind die Felszacken.
Aber irgendwann muss man ja mal ein paar Meter machen. Trittfest sollte man allerdings sein, denn der Pfad führt an manchen Stellen durch die Felsen hindurch.
Jura-Elefant
Nach ein paar hundert Metern erreichen wir den Star des Wanderwegs, den Jura-Elefanten.
Dieser Felsen sieht aus wie ein freundlicher Dickhäuter mit großem Rüssel, mächtigen Vorderbeinen und Körper.
Man kann einfach bis zum Rüssel steigen und sich alles genau anschauen.
Weiter an den Felsen entlang
Auch nach dem Besuch beim Jura-Elefanten führt der Wanderpfad weiter an den Felsen entlang...
...und noch immer regen die Felsen die Fantasie an.
Was für eine wilde Landschaft!
Hoch zum "langen Berg"
Schließlich laufen wir hoch auf den Hügelrücken...
... und steigen auf die höchste Erhebung, den "Langen Berg" (rechts im Bild).
Die Stufen sind manchmal etwas wackelig, aber insgesamt ist der Weg einfach zu gehen.
Zwischen den Felsen kann man den Ausblick schon erahnen...
...und oben angekommen kann man dann das volle Panorama genießen.
Hier kann man's aushalten (I).
Hier kann man's aushalten (II).
Richtung Stierberg
Nach dem Abstieg vom langen Berg wandern wir Richtung Stierberg.
Stierberg ist umgeben von Obstbäumen und Wald. Unser Ziel ist die Burgruine Stierberg in dem Wäldchen rechts hinter den Häusern.
Auch zur Burgruine führt wieder ein schmaler Pfad.
Oben angekommen bieten sich wieder viele Ausblicke, diesmal auf Stierberg (das konnte man vom langen Berg nämlich nicht sehen), ...
... und natürlich auf Teile der Burgruine.
Nach Besichtigung der Burg...
...folgen wir dem Wanderpfad über das Dolomitfelsriff. Hier geht's an manchen Stellen neben dem Pfad ganz schön steil bergab, da bitte aufpassen!
Stierberg
Am Ende des Burgfelsens...
... geht es wieder nach unten auf die Ebene...
...und ins Örtchen Stierberg.
Erste Anlaufstelle: der Landgasthof Fischer. In der gemütlichen Gaststube haben wir eine leckere Kleinigkeit gegessen und was Erfrischendes getrunken.
Rückweg
Vom Gasthaus aus ist es noch ungefähr 1 Kilometer zurück zum Parkplatz.
Ein letzter Blick auf die Burg...
...und schon lassen wir Stierberg hinter uns und machen uns über Feld- und Waldwege auf den Weg zurück zum Auto.
Unser Fazit
Bewertung
5
/ 5
Einfache Wege, wenige Höhenmeter. An manchen Stellen Trittfestigkeit gefragt. Auch für Kinder geeignet.
Ist Euch schonmal ein Elefant in der fränkischen Schweiz begegnet? Hier bei Stierberg in der Nähe von Betzenstein kann das passieren... Die faszinierenden Felslandschaften regen die Fantasie so sehr an, dass man in jedem Felsen eine andere Figur sieht. Und dann gibt es auch noch eine geschichtsträchtige Burgruine zu entdecken.