Mittelfranken

Maximiliansgrotte & Steinerne Stadt

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Maximiliansgrotte & Steinerne Stadt

Diese Entdeckungstour führte uns durch die mystischen Tiefen der Maximiliansgrotte und die beeindruckende Felslandschaft der Steinernen Stadt. Zwischen den skurrilen Felsen der Weissingkuppe und den moosbewachsenen Pfaden fühlten wir uns in eine andere Welt versetzt, wo jeder Schritt eine neue Überraschung birgt. Bevor wir uns auf den Rückweg machten, gönnten wir uns noch einen Abstecher zur Höhlenruine der Vogelherdgrotte. Lasst euch mitnehmen auf eine Wanderung, die nicht nur die Augen, sondern auch die Seele nährt.
1:45 h
*
5,45 km
120 m
* Reine Wanderzeit. Wir benötigen natürlich immer viel mehr Zeit (z.B. zum Staunen, Genießen, Dokumentieren)

Start durch die Maximiliansgrotte

Wir begannen unsere Tour nahe Krottensee beim Parkplatz der Maximiliansgrotte.

Zum Eingang der Maximiliansgrotte geht es ein paar Stufen nach oben.

Die Maximiliansgrotte ist eine Karsthöhle, die schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts besichtigt werden kann. Wir fanden den Leißnerdom am spektakulärsten: hier fällt Tageslicht durch das sogenannte Windloch in die Höhle ein.

Die Besichtigung ist nur im Rahmen einer Führung möglich (weitere Infos hier). Diese dauert etwa eine halbe Stunde.

Etwa 10.000 Besucherinnen und Besucher bestaunen die Tropfsteine pro Jahr.

Manchmal wird es ziemlich eng...
...es kann auch mal glitschig werden...

...und am Ende der Führung wird es auch mal kurz etwas gruselig: in der "schwarzen Halle" wurden Gebeine von Soldaten zusammengetragen, die vor über 300 Jahren während des spanischen Erbfolgekrieges in der Höhle verscharrt wurden.

Wieder an der frischen Luft

Gleich nach Verlassen der Höhle ging unser Wanderweg weiter.

Vorbei an moosbewachsenen Felsen...

...bis zum karstkundlichen Wanderpfad (mehr Infos hier), den wir teilweise entlangwanderten.

Der Wanderpfad führte uns zur Weissingkuppe, einer felsigen Erhebung im Wald, wo sich der Pfad erst durch skurrile Felsmurmeln schlängelt, ...

...dann zeitweise in einen normalen Waldpfad übergeht...

...bevor es dann wieder felsig wird.

Dann ging es einen knappen Kilometer auf dem Forstweg durch den Wald zur Steinernen Stadt.

Die Steinerne Stadt

Die sogenannte “Steinerne Stadt” liegt mitten im Wald.

Sie ist vor allem in der Kletter- und Boulderszene bekannt. Denn an den zahlreichen Gesteinsbrocken gibt es allerlei Routen zu bezwingen.

Besonders markant sind die Felsen direkt am Eingang, die Zwei Brüder. Die mächtigen Gesteinsgebilde sind im unteren Bereich jeweils freistehend und berühren sich oben. Damit ähneln sie zwei Pilzen. Das liegt daran, dass schwächere Gesteinsschichten im Laufe der Jahrhunderte der Witterung zum Opfer gefallen sind.

Zwischen den Felsen liegen schmale Gassen und Wege. Es ist ein bisschen, als wandere man durch ein Labyrinth.
Mehr Infos zur Steinernen Stadt findet Ihr hier.

Hier befinden wir uns schon wieder am Ausgang der Steinernen Stadt an einem Aussichtspunkt.

Und dann ging es über noch mehr Felsen...

...wieder ein Stück bergab in den dichteren Wald.

Abstecher zur Vogelherdgrotte

Nach der Steinernen Stadt liefen wir einen kleinen Bogen, um mal wieder die Vogelhergrotte zu besuchen.

Zur Grotte geht es einen schmalen Pfad nach oben.

Es handelt sich dabei um eine Höhlenruine, also einen großen Höhlengang der bis auf einen kleinen Rest verwittert ist. Dieser Rest ist zwar nicht lang, besitzt aber beeindruckende Dimensionen.

Er ist so groß, dass er nach der Sage den Bauern früher als Unterschlupf für Heuwagen bei plötzlichem Regen oder Sturm diente (weitere Infos hier).

Rückweg

Nach der Vogelherdgrotte ging es dann etwa einen Kilometer zurück zur Maximiliansgrotte.

Zum Abschluss genossen wir einen schönen Ausblick Richtung Krottensee.

Unser Fazit

Bewertung
4.5
/ 5

Felsen in allen Formen und Farben, sowohl ober als auch unter der Erde.

HIGHLIGHTS
  • Wanderung durch zwei Höhlen
  • Skurrile Felsen
  • Kletterer beobachten
  • Fantasieanregend
Diese Entdeckungstour führte uns durch die mystischen Tiefen der Maximiliansgrotte und die beeindruckende Felslandschaft der Steinernen Stadt. Zwischen den skurrilen Felsen der Weissingkuppe und den moosbewachsenen Pfaden fühlten wir uns in eine andere Welt versetzt, wo jeder Schritt eine neue Überraschung birgt. Bevor wir uns auf den Rückweg machten, gönnten wir uns noch einen Abstecher zur Höhlenruine der Vogelherdgrotte. Lasst euch mitnehmen auf eine Wanderung, die nicht nur die Augen, sondern auch die Seele nährt.
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