Die Versturzhöhle Riesenburg ist eines der beeindruckendsten Naturwunder der fränkischen Schweiz und Mittelpunkt dieser Miniwanderung. Da wird selbst die Wiesent, an der wir ebenfalls entlangwandern, zum Nebendarsteller.
1:10 h
*
3,94 km
110 m
* Reine Wanderzeit. Wir benötigen natürlich immer viel mehr Zeit (z.B. zum Staunen, Genießen, Dokumentieren)
Unsere kleine Wanderung beginnt direkt bei einer der größten Attraktionen des Wiesenttals, der Versturzhöhle Riesenburg. Unterhalb dieses Naturwunders gibt es einen Wanderparkplatz direkt an der Staatsstraße.
Nach einigen Stufen Aufstieg erkennt man bereits die ersten Felsbögen und ist sofort beeindruckt.
Bei der Riesenburg handelt es sich um die Überreste einer eingestürzten Höhle, deren massives Felsgewölbe im Laufe der Jahrtausende eingestürzt ist und eine imposante Ruinenlandschaft aus riesigen Felsblöcken hinterlassen hat.
Die Versturzhöhle zeichnet sich durch hohe Felswände und ein weitläufiges Areal aus, das von großen Felsblöcken und Überhängen geprägt ist. Die ursprüngliche Höhlenform ist noch erkennbar.
Das Gebiet zeigt eindrucksvoll, wie Wasser und Wetter über Jahrtausende hinweg Kalkstein aushöhlen und verändern können.
Für die Besichtigung sind keine speziellen Ausrüstungen notwendig...
...festes Schuhwerk ist jedoch durchaus empfehlenswert.
Vom oberen Bereich der Riesenburg hat man eine großartige Aussicht...
...auf das Wiesenttal und die umliegenden Wälder.
Auf einem schönen Pfad geht es insgesamt ca. 120 Höhenmeter nach oben. Über diesen "Brunnweg" versorgten sich die Bewohner der Höhenorte früher mit Wasser aus Quellen im Wiesenttal.
Über die Hochebene
Nach dem Aufstieg führt der Weg weiter über die Hochebene von Engelhardsberg.
Dann geht's auch schon wieder nach unten ins Tal...
...wo unsere Route zunächst die Straße überquert und dann an der Schottermühle vorbeikommt. Leider ist dieses Gasthaus seit einigen Jahren nicht mehr bewirtschaftet.
Auf dem Frankenweg zurück
An der Wiesent entlang führt unsere Miniwanderung zurück in Richtung Riesenburg.
Die Wiesent ist immer ein schöner Anblick wegen des klaren Wassers...
...besonders wenn sich noch ein paar Sonnenstrahlen dazugesellen.
Insgesamt ist die Wiesent übrigens 78 Kilometer lang...
...und vor allem natürlich ein Erlebnis, wenn es viel geregnet hat oder wenn es Schmelzwasser gibt.
Der Weg entlang des Ufers hat viele idyllische Stellen...
...und ist bequem zu laufen.
Bald ist der Ausgangspunkt unserer Wanderung wieder erreicht.
Ihr wollt länger wandern?
Es gibt unzählige Möglichkeiten diese Miniwanderung zu einer Maxiwanderung zu verlängern. Auf der Hochebene bei Engelhardsberg könntet ihr noch zum Hohlen Berg (Aussichtsturm, Oswaldhöhle...) laufen und auch das Quackenschloss ist ein lohnendes Ziel. Wenn ihr unten im Wiesenttal seid, könntet ihr noch hochkraxeln zum Sieghardstor und in Köttweinsdorf im Biergarten des Gasthaus Maihof einkehren.
Unser Fazit
Bewertung
4.8
/ 5
Kleiner Abzug wegen Straße im Tal (ist aber nicht stark befahren). Der Weg ist einfach zu begehen, nur am Anfang gibt es eine Steigung.
Die Versturzhöhle Riesenburg ist eines der beeindruckendsten Naturwunder der fränkischen Schweiz und Mittelpunkt dieser Miniwanderung. Da wird selbst die Wiesent, an der wir ebenfalls entlangwandern, zum Nebendarsteller.