Oberfranken

Paradiestal

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Paradiestal

Auf in's Paradies! Vom Wanderparkplatz nahe Stadelhofen wanderten wir zunächst bis Treunitz, wo wir die jugendliche Wiesent bestaunten. Danach bogen wir ins Paradiestal ein, das als eines der schönsten Täler der fränkischen Schweiz gilt. Zwischen markanten Felsformationen und einer Traumlandschaft fühlten wir uns wahrlich im Paradies. Den krönenden Abschluss bildete ein gemütliches Essen im Brauereigasthof. Das hatten wir uns nach 10 gelaufenen Kilometern wahrlich verdient.
2:19 h
*
10,8 km
90 m
* Reine Wanderzeit. Wir benötigen natürlich immer viel mehr Zeit (z.B. zum Staunen, Genießen, Dokumentieren)

Start

Wir starteten unsere Wanderung beim Wanderparkplatz Paradiestal in der Nähe von Stadelhofen. Unser Plan war, zunächst bis nach Treunitz zu laufen (etwa 4 flache Kilometer) und dann durchs Paradiestal zurück zum Ausgangspunkt zu wandern.

Los ging's beim Wanderparkplatz auf einem geteerten Feldweg...

...vorbei an Feldern, mit gelegentlichen Blicken zurück nach Stadelhofen...

...und weiter über schöne Wald- ...

... und Feldwege. Die Wege waren alle schön flach, so dass wir die 4 Kilometer nach Treunitz schnell bewältigen konnten.

Treunitz

In dem kleinen Dorf Treunitz war dann der Wendepunkt unserer Wanderung. Hier wollten wir ins Paradiestal abbiegen.

Aber zunächst lasen wir die Geschichte der schön renovierten katholischen Kapelle St. Sebastian...

... und bestaunten die noch sehr junge Wiesent, die durch das Dörfchen fließt. So nah waren wir noch nie an der Wiesent-Quelle!

Leider mussten wir dann etwa 300 Meter an der Straße entlang laufen. Zum Glück war sehr wenig Verkehr.

Dann überquerten wir die Wiesent auf einer Brücke und wir waren wieder sicher auf dem Wanderweg.

Die junge Wiesent nordwestlich von Treunitz.

Der Wanderweg führte dann an Felsen entlang, ...

der so genannten Treuschnitzer Wand. Wir wanderten also gleichzeitig an Wasser und an Felsen - sehr schön.

Dann mussten wir nochmal 100 Meter an der B22 entlang laufen (diesmal auf einem Pfad neben der Fahrbahn) bevor wir ins Paradistal einbogen.

Beginn des Paradiestals

Das Paradiestal ist eigentlich ein Trockental, aber hier, am Ende des Paradiestals gibt es einen kleinen Bachlauf, ein Seitenbächlein der Wiesent.

Der Eingang des Paradiestals von Süden aus.

Ein idealer Brotzeitplatz.

Die ersten Felsen des Paradiestals.

Im Paradiestal

Nach ein paar hundert Metern standen wir dann mittendrin im Paradies.

Das Paradiestal gilt als eines der schönsten Täler der fränkischen Schweiz.

Es ist ungefähr 4 Kilometer lang und vor allem bei Wanderern und Kletterern beliebt. Wir trafen bei unserer Wanderung allerdings nur zwei Reiterinnen.

Das Paradiestal ist ein Trockental, das bedeutet dass hier kein Gewässer permanent fließt (mit Ausnahme des oben erwähnten Nebenarms der Wiesent am Ende des Tals).

Das Paradiestal weist eine vielfältige Vegetation auf. Der Talgrund ist waldfrei und von Wiesen und Trockenrasen überzogen. Die Hänge sind von Laub-, Nadel- und Mischwäldern bewachsen, mit einigen freien Flächen, die von Trockenrasen oder Wacholderheiden überzogen sind.

Das Bayerische Landesamt für Umwelt stuft das Tal als allgemein geowissenschaftlich bedeutend und den geowissenschaftlichen Wert als wertvoll ein.

Es gibt viele markante Felsformationen mit peotischen Namen wie Preditstuhl, Parasol oder Gänsestube.

An vielen Stellen fühlten wir uns wie in einer Traumlandschaft.

Einkehr in Memmelsdorf

Nach Abschluss unserer Wanderung hatten wir ganz schön Hunger. Über 10 Kilometer sind für die Sonntagswanderer schon viel! Deswegen kehrten wir auf dem Rückweg nach Erlangen noch in Memmelsdorf im Brauereigasthof Höhn (mehr Infos hier) ein.

Und wie man sieht: das Essen war sehr lecker. Und gemütlich war's auch im Biergarten hinter dem Gasthaus.

Unser Fazit

Bewertung
5
/ 5

Das Paradiestal wird seinem Namen gerecht. Und es ist schön flach, so dass auch Sonntagswanderer Kilometer machen können.

HIGHLIGHTS
  • Sehr, sehr schöne Natur.
  • Wasser neben dem Weg
  • Spektakuläre Felsen
  • Ruhe
Auf in's Paradies! Vom Wanderparkplatz nahe Stadelhofen wanderten wir zunächst bis Treunitz, wo wir die jugendliche Wiesent bestaunten. Danach bogen wir ins Paradiestal ein, das als eines der schönsten Täler der fränkischen Schweiz gilt. Zwischen markanten Felsformationen und einer Traumlandschaft fühlten wir uns wahrlich im Paradies. Den krönenden Abschluss bildete ein gemütliches Essen im Brauereigasthof. Das hatten wir uns nach 10 gelaufenen Kilometern wahrlich verdient.
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