Diese Runde bei Waischenfeld ist eine unserer schönsten Sommerwanderungen, weil sie so abwechslungsreich ist. Wir lieben es, wenn "alles" drin ist, also etwas Berg, Tal, Burg, Fels, Wasser... und wenn die Tour dann noch im Biergarten endet - was will man mehr?
1:46 h
*
6,91 km
170 m
* Reine Wanderzeit. Wir benötigen natürlich immer viel mehr Zeit (z.B. zum Staunen, Genießen, Dokumentieren)
Unsere Wanderung beginnt bei der Burg Waischenfeld. Hier sind genügend kostenlose Parkplätze vorhanden.
In den Burgmauern gibt es einen schönen Biergarten. Wir schlagen allerdings vor, zunächst an der Burganlage vorbeizuwandern...
...und den "Steinernen Beutel" zu besuchen. Der Steinerne Beutel ist das Wahrzeichen der Stadt Waischenfeld.
Der Turm ist 13 Meter hoch und wurde im 13. Jahrhundert gebaut.
Vom Fuße des Turms hat man eine schöne Sicht auf die Burganlage...
... man kann sich auf eine gemütliche Bank setzen ...
... und Waischenfeld fast komplett überblicken.
Schlendern durch Waischenfeld
Neben der Burg führt der Wanderweg nach unten ins Tal und durch Waischenfeld.
In dem schönen Örtchen gibt es Cafés und Wirtshäuser und natürlich einige schöne Stellen an der Wiesent.
Nach der Durchquerung des Ortes folgt unsere Tour einem Wanderweg, der wieder sanft nach oben führt.
Unser Ziel ist der Aussichtspunkt "Hohe Warte". Von hier aus hat man erneut einen tollen Blick auf Waischenfeld, aber diesmal von der anderen Seite.
Von den Picknickbänken aus kann man nun den Steinern Beutel von der anderen Talseite aus betrachten...
....bevor der Weg wieder nach unten zur Wiesent führt. Wer mag, kann den Abstecher zur Hohen Warte auch weglassen und im Tal an der Wiesent entlang wandern.
An der Wiesent entlang
Nach dem kurzen Aufstieg zur hohen Warte führt der Weg nun eng an der Wiesent entlang.
Für Literaturliebhaber interessant: ab hier ist der Weg an vielen Stellen mit Infotafeln zur "Gruppe 47" ausgestattet.
Die berühmten Schriftsteller trafen sich nämlich einst in der Pulvermühle im schönen Wiesenttal.
Heute ist die Pulvermühle eine kleine Pension, durch deren Garten der Wanderweg führt.
Kurz nach der Pulvermühle geht es wieder auf die andere Talseite und wir überqueren die Wiesent.
Aus dem Tal auf die Höhe
Gleich nach der Brücke führt der Wanderweg aus dem Tal nach oben.
Der Wald ist hier sehr feucht...
...und die Felsen sind mit schönem Moos bewachsen.
Oben angekommen wandelt sich die Umgebung. Wir wandern über trockene Wiesen zurück in Richtung Burg Waischenfeld...
...aber für eine kleine Rast haben Sonntagswanderer immer Zeit.
Am Ende der Runde hat man einen schönen Fernblick bis weit in die Fränkische.
...und noch einen weiteren, erstklassigen Blick...
...auf den Steinernen Beutel...
...und Waischenfeld genießen.
Unser Fazit
Bewertung
4.8
/ 5
Kleiner Abzug wegen gelegentlichem Lärm im Tal (Motorräder und Autos auf der Straße in Ortsnähe). Die Wege sind gut begehbar, nur ein Mal geht es kurz etwas steiler hoch zur "Hohen Warte". Wir würden die Strecke als einfach einstufen.
Diese Runde bei Waischenfeld ist eine unserer schönsten Sommerwanderungen, weil sie so abwechslungsreich ist. Wir lieben es, wenn "alles" drin ist, also etwas Berg, Tal, Burg, Fels, Wasser... und wenn die Tour dann noch im Biergarten endet - was will man mehr?
