Dies ist eine Wohlfühl-Wanderung im ruhigen Püttlachtal. Gleich zu Beginn gibt es eine spätmittelalterliche Burgruine zu entdecken, bevor dann die Zwergenhöhle und das Kühloch erforscht werden können. Auf dem Schwedensteig fühlt man sich ein wenig wie in den Alpen und am Schluss gibt es, dazu passend, eine echte Bergstation zur Erfrischung. <<Vorsicht künstliche Intelligenz!!! Martina hat auf einigen Bildern zur Wanderung ein paar fantastische Dinge hinzugefügt. Findet ihr Sie? >>
1:58 h
*
6,36 km
110 m
* Reine Wanderzeit. Wir benötigen natürlich immer viel mehr Zeit (z.B. zum Staunen, Genießen, Dokumentieren)
Unsere Wanderung begann am Rande des Weilers Hollenberg, in der Nähe von Pegnitz. Hier gibt es einen kleinen Wanderparkplatz, von wo aus ein Pfad in die Büsche des benachbarten Hügels führt.
Der Pfad ist manchmal nicht leicht zu erkennen. Wir folgten dem Weg stetig den Hügel hinauf.
Weiter oben wurde es heller und wir erreichten schon nach wenigen hundert Metern das erste Highlight.
Burgruine Hollenberg
Die Burgruine Hollenberg war einst eine spätmittelalterliche Amtsburg. Errichten ließ sie vermutlich Kaiser Karl IV. im 14. Jahrhundert. Weitere Infos bekommt ihr hier.
Bereits im Bauernkrieg des 16. Jahrhunderts wurde die Burg zerstört und nicht wieder aufgebaut.
Heute hat man dafür freie Sicht nach Westen...
...bis zur Burg Gößweinstein und darüber hinaus.
Zu den Höhlen unterhalb der Burgruine
Nach dem Besuch der Burgruine stiegen wir auf der anderen Seite des Hügels nach unten.
Ab hier ist der Weg markiert und leicht begehbar.
Nach kurzer Zeit sahen wir den Weg zur Zwergenhöhle, deren Eingang allerdings nicht leicht zu erreichen ist.
Wir mussten etwas kraxeln und rutschiges Laub überwinden (linkes Bild) bevor wir einen der beiden Eingänge der (laut Wikipedia) 97 Meter langen Spalthöhle besichtigen konnten.
Aufrecht stehend kann man ungefähr 10-15 Meter der Höhle besichtigen.
Für mehr hätten wir Höhlenausrüstung, mehr Erfahrung und eine ganze Portion Mut gebraucht. Das hatten wir leider alles nicht dabei :-)
Etwas unterhalb der Zwergenhöhle folgen dann weitere sehenswerte Felsen...
...bevor das mächtige Kühloch ins Blickfeld tritt.
Das Kühloch ist eine durch Versturz entstandene Überdeckungshöhle. Die Höhle kann ca. 10 Meter tief betreten werden.
Das Besondere an der Höhle sind zwei schöne Lichtschächte in der Decke und ein Tropfloch namens Gnomenbrünnlein.
Auf dem Weg zum Schwedensteig
Nach Burgen, Wald und Höhlen ging es dann raus ins Helle auf ein paar Feldwege.
Der Löwenzahn stand in voller Pracht...
...und diese Mariensäule markierte uns den Weg.
Beginn des Schwedensteigs
Dann erreichten wir den Schwedensteig. Hier müsst ihr aufpassen, denn der Beginn des Steigs ist nicht markiert, jedenfalls haben wir kein Schild gesehen.
Der Schwedensteig schlängelt sich etwa 3,5 Kilometer am Hügel entlang.
Er wirkt fast durchweg wie ein alpiner Pfad. Überall gibt es Wurzeln und Felsen...
...man braucht also definitiv gutes Schuhwerk...
...und in seltenen Fällen muss man sich auch mal klein machen.
Zurück nach Hollenberg
Nach dem Schwedensteig führten uns breite Wege wieder zurück nach Hollenberg.
Zunächst am Waldrand entlang...
...dann über breite Feldwege...
...und zu guter letzt sogar noch durch eine Felsspalte.
Ganz am Ende der Wanderung kamen wir noch an einem kleinen Biergarten vorbei, der so genannten "Bergstation Hollenberg". Leider waren wir zu spät dran und es war schon geschlossen. Wenn ihr es besser machen wollt, könnt ihr Euch auf Google Maps über die Öffnungszeiten informieren.
Unser Fazit
Bewertung
4.5
/ 5
Wunderschön entspannte und ruhige Wanderung mit vielen Highlights. Der Schwedensteig wird am Ende etwas lang. Aber ansonsten waren wir am Ende des Nachmittags sehr happy.
Dies ist eine Wohlfühl-Wanderung im ruhigen Püttlachtal. Gleich zu Beginn gibt es eine spätmittelalterliche Burgruine zu entdecken, bevor dann die Zwergenhöhle und das Kühloch erforscht werden können. Auf dem Schwedensteig fühlt man sich ein wenig wie in den Alpen und am Schluss gibt es, dazu passend, eine echte Bergstation zur Erfrischung. <<Vorsicht künstliche Intelligenz!!! Martina hat auf einigen Bildern zur Wanderung ein paar fantastische Dinge hinzugefügt. Findet ihr Sie? >>