Vom Wanderparkplatz bei Streitberg aus tauchten wir in eine Welt von massiven Felsformationen ein - ein Anblick, der unser Wanderherz höherschlagen ließ. Fast jeder Schritt schenkte uns atemberaubende Blicke über das Wiesenttal bis zur Burg Neideck. Als wir die Geschichten der Burgruine Streitberg erkundeten, wurde Geschichte lebendig. Ein besonderes Highlight war die Muschelquelle, ein Ort des Innehaltens, bevor wir und auf den Rückweg machten. Auf dem Fossilienweg überließen wir das Steineklopfen den anderen Wanderern und genossen stattdessen jeden Schritt unserer malerischen Route.
1:10 h
*
4,16 km
100 m
* Reine Wanderzeit. Wir benötigen natürlich immer viel mehr Zeit (z.B. zum Staunen, Genießen, Dokumentieren)
Wir begannen unsere Tour auf dem Wanderparkplatz, der kurz hinter Streitberg an der B470 liegt. In Streitberg selber oder auf der Streitburg wird es mit dem Parken meistens eng, daher wählten wir diesen Startpunkt.
Bereits nach wenigen hundert Metern erreichten wir die massiven Felswände.
Immer wieder schön: der Kontrast zwischen rohem Fels und zarten Waldblümchen.
Gang durch die Felsspalte
Gleich nachdem wir die Felswand passiert hatten, zweigte der Pfad ab und führte schnurstracks durch die Felsen hindurch nach oben.
Geht der Weg hier weiter?
Ja! Allerdings mussten wir uns ein wenig schmal machen.
Aussichten
Nach dem kurzen Anstieg wurden wir - wie so oft in der Fränkischen Schweiz - mit ersten grandiosen Blicken ins Tal belohnt.
Hier muss man trittfest sein und an den Kanten vorsichtig - es gibt keine Geländer.
Ein weiter Blick ins Wiesenttal und über allem wacht die Burg Neideck.
An der Talkante entlang
Der Weg führte uns dann an der Abbruchkante des Tals entlang.
Immer wieder blitzten durch die noch wenig belaubten Bäume Blicke ins Tal auf...
...und beim Aussichtspunkt "Rote Leite" machten wir auch eine kleine Rast.
Dann ging es ein paar Höhenmeter nach unten...
...wo uns die nächste Fernsicht erwartete: ins südliche Wiessenttal, über Streitberg und hinüber zum Prinz-Rupprecht-Pavillion.
Dann ging der Pfad weiter zur Burgruine Streitberg.
Burgruine Streitberg
Kaum zu glauben aber wahr: wir sind zwar schon x mal an der Streitberger Burgruine vorbeigefahren, aber oben waren wir noch nie. Das änderten wir auf dieser Tour!
Informationstafeln erzählen die Geschichte der alten Lochgefängnisse der Burg. Durch das ehemalige Burgtor betritt man die Ruine.
Innen kann man sich durch weitere Infotafeln mit der Geschichte der Burg vertraut machen und die Stufen zur Aussichtsplattform erklimmen.
Hier hatten wir dann den Premiumblick auf den Prinz-Rupprecht-Pavillion, ...
... Streitberg ...
... und natürlich die Wiesent sowie Burg Neideck von Süden.
Muschelquelle
Nach der Burgruine traten wir wieder den Rückweg an. Dieser führte uns an der Muschelquelle vorbei.
Die Muschelquelle liegt, schön eingefasst und angelegt, unterhalb des Kletterfelsens "Glatte Wand".
Sie bietet für Kinder ein paar schöne Stellen zum Spielen und für Erwachsene Wasserbecken zum Kneipen.
Fossilienweg
Der letzte Teil unserer kleinen Wanderung führte dann über den so genannten Fossilienweg, an dem es einige Stellen zum Steineklopfen gibt.
Wir beobachten eine andere Familie bei der eifrigen Suche, hatten aber selbst kein Werkzeug dabei.
Zurück am Ausgangspunkt in der Nähe des Wanderparkplatzes. Dabei hatten wir stets die Burg Neideck vor Augen.
Unser Fazit
Bewertung
5
/ 5
Vielmehr kann man in eine kurze Wanderung nicht packen. Eine runde Sache.
Vom Wanderparkplatz bei Streitberg aus tauchten wir in eine Welt von massiven Felsformationen ein - ein Anblick, der unser Wanderherz höherschlagen ließ. Fast jeder Schritt schenkte uns atemberaubende Blicke über das Wiesenttal bis zur Burg Neideck. Als wir die Geschichten der Burgruine Streitberg erkundeten, wurde Geschichte lebendig. Ein besonderes Highlight war die Muschelquelle, ein Ort des Innehaltens, bevor wir und auf den Rückweg machten. Auf dem Fossilienweg überließen wir das Steineklopfen den anderen Wanderern und genossen stattdessen jeden Schritt unserer malerischen Route.