Los ging die Wanderung an Wanderparkplatz Rupprechtstegen, der gleich unterhalb eines Kletterfelsen und nur ein paar Meter von der Pegnitz entfernt liegt. Als wir dort ankamen, machten sich gerade einige Kletterer an ihrem Camper-Van bereit, den Felsen zu besteigen.
Nur wenige Meter nach dem Start am Wanderparkplatz überquerten wir die Pegnitz. Auf einem breiten Wanderweg wanderten wir am Fluss entlang.
Der Weg an der Pegnitz ist besonders im Sommer sehr schön und vielseitig. Man kann an vielen Stellen einfach runter ans Wasser gehen, es gibt kleine Felsen zum Kraxeln und richtige Felswände, an denen sich ab und zu ein Kletterer abseilt.
Hin und wieder gingen wir kleine Pfade, um näher am Fluss zu sein. Diese muss man aber nicht laufen.
Nach knapp zwei Kilometern erreichten wir den kleinen Flecken Lungsdorf, wo es einen Biergarten direkt an der Pegnitz gibt (den "Bengerdsschnouggn"). Wir nahmen uns die Zeit für ein Eis am Stiel...
Nach dem Biergarten verließen wir die Pegnitz und wanderten nach Nordwesten durch ein Wald- und Wiesental, zunächst auf einem breiten Wanderweg und dann auf einem etwas verwachsenen Pfad.
Mitten im Wald entdeckten wir schließlich die Andreaskirche, eine große Karsthöhle. Wir konnten uns lebhaft vorstellen, wie sich hier die Steinzeitmenschen ihr Lagerfeuerchen angezündet haben könnten.
Nach der Andreaskirche ging es zunächst auf einem Waldpfad weiter, bis wir dann den größeren Wanderweg durchs Ankatal erreichten. Das Ankatal endet direkt an dem großen Kletterfelsen oberhalb des Wanderparkplatzes Rupprechtstegen, unserem Ausgangspunkt. Hier bestaunten wir die furchtlosen Kletterer, die versuchten die senkrechte Felswand zu bezwingen.
Auf dem Weg nach Hause hielten wir mit dem Auto noch beim Gasthaus Schäferkarrn, das die Vereinsgaststätte eines nahegelegenen Golfplatzes ist. So konnten wir noch einen schönen Schweinebraten genießen und ein paar Sportskameraden beim "Putten" zuschauen.
Bevor ihr das Gasthaus besucht, checkt bitte auf der Website ob es offen ist - das scheint nicht immer der Fall zu sein.
Eine sehr abwechslungsreiche Tour, im Sommer leider etwas zugewachsen, aber Höhle, Biergarten und Fluss entschädigen für das hohe Gras.