Oberfranken

Von Gößweinstein nach Tüchersfeld

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Von Gößweinstein nach Tüchersfeld

Gößweinstein und Tüchersfeld sind für sich genommen schon attraktive Ausflugsziele. Genauso Wiesent- und Püttlachtal. Da all diese Highlights nah beieinander liegen kann man sie mit dieser Wanderung verbinden. Das Ergebnis: eine Tour gespickt mit Felsen, Flüssen, Ausblicken und weiteren Attraktionen. Viel Spaß!
1:44 h
*
6,22 km
150 m
* Reine Wanderzeit. Wir benötigen natürlich immer viel mehr Zeit (z.B. zum Staunen, Genießen, Dokumentieren)

Start am Ortsrand von Gößweinstein

Unsere Wanderung beginnt am Ortsrand von Gößweinstein auf diesem Wanderparkplatz unterhalb des Freibads.

Der Wanderweg beginnt, etwas unscheinbar, zwischen Wertstoffhof und Hecke...

...führt noch 20 Meter an der Straße entlang...

...bevor er in die Natur führt und die ersten sehenswerten Felsen auftauchen.

Kaum gestartet, schon wieder Rast. Aber wann hat man schon mal eine Bank an einer so schönen Felsnadel?

Unser Wanderpfad, der dank Karl Brückner, einem Gößweinsteiner "Tourismus-Pionier", angelegt wurde, führt am Hang entlang und durch die Felsen hindurch.

Ausblick ins Wiesenttal

Der Karl-Brückner-Weg bietet gleich mehrere Ausblicke ins Wiesenttal.

Hier ahnt der Wanderer schon, dass es gleich was Tolles zu sehen gibt...

...und ein dramatischer Himmel tut dann sein übriges. Links oben ist die Gößweinsteiner Burg zu erkennen, unten der Gößweinsteiner Bahnhof der Dampfbahn Fränkische Schweiz.

Unterhalb des eigentlichen Aussichtspunkts kann man auf kleinen Pfaden noch weitere Ausblicke entdecken.

Weiter geht's, immer leicht auf und ab, durch die Felsen oder unter ihnen hindurch.

Zweiter Ausblick

Ein weiterer Aussichtspunkt. Mal sehen wie sich das Wiesenttal diesmal präsentiert...

...wieder sind wir gespannt...

...und sehen dann die Gößweinsteiner Burg und den Bahnhof aus einer neuen Perspektive.

Unterhalb der Burg Gößweinstein ist das schöne Naturwaldreservat "Eibenwald" mit seinen Felsen zu erkennen. Hier kann man auch kleine Wanderrunden drehen, die sich als Erweiterung zu dieser Tour eignen. Zum Beispiel kann man vom Wanderparkplatz zur Stempfermühlquelle und dann, vorbei an schönen Felsen, hoch zur Burg Gößweinstein laufen.

Aber zurück zu unserer Runde, wir wollen ja nach Tüchersfeld...

Dritter Ausblick

So langsam kommen wir ans Ende der "Karl-Brückner-Anlage". Aber bevor es ins Tal geht...

...gibt es noch eine dritte Aussichtsstelle...

...wieder mit schönen neuen Perspektiven.

Schließlich führt der Weg nach unten ins Wiesenttal bzw. ins Püttlach-Tal, denn direkt unterhalb des Weges fließen die beiden Flüsse zusammen.

Behringersmühle

Unten angekommen, wandert man ein wenig neben der Straße...

...und kommt an Einkehrmöglichkeiten vorbei, hier das "Behringers" und etwas weiter hinten an der Straße der "Frankenstern". Beide haben wir nicht selbst getestet, sie bekommen aber gute Rezensionen bei Google.

Weiter geht's entlang der Püttlach und an einer Stelle sogar entlang des Ailsbachs, der hier in die Püttlach mündet. (Im Ailsbachtal waren wir auch schon unterwegs, entlang des wunderbaren Promenadenwegs.)

Der Hauptweg führt aber entlang der Püttlach...

...und an Felsüberhängen vorbei, denen man ansieht, dass hier vor Jahrmillionen mal deutlich mehr Wasser floss.

Tüchersfeld

Schließlich erreichen wir die Ränder Tüchersfelds...

...und sehen die ersten charakteristischen Felsnadeln. Von hier aus gibt es eine weitere Möglichkeit die Tour zu erweitern, indem ihr nach Kohlstein hochwandert. Auf dieser Runde würdet ihr Tüchersfeld von Norden her erreichen.

Wir bleiben auf unserer Tour an der Püttlach entlang und nach Überquerung von Fluss und Straße machen wir einen Abstecher in den malerischen Kern des Ortes.

Wer will sich diesen Blick entgehen lassen? Tüchersfeld mit seinen schönen Fachwerkhäusern, die direkt an den Felsen gebaut sind (rechts oben das Fränkische Schweiz Museum).

Rückweg nach Gößweinstein

Schließlich führt unsere Tour wieder zurück nach Gößweinstein und zwar auf direktem Weg.

Dazu müssen wir erst das Püttlachtal verlassen und das heißt, etwa 100 Höhenmeter sind zu bewältigen.

Die Belohnung: ein ebener Feldweg, der über die Höhe schnurstracks zurück zum Wanderparkplatz führt.

Unser Fazit

Bewertung
5
/ 5

Die vielen Highlights gleichen die wenigen Nachteile (z. B. manche Passagen in Straßennähe, Anstieg nach Tüchersfeld) mehr als aus. An manchen Stellen der Karl-Brückner-Anlage ist Trittfestigkeit gefragt, aber es ist nicht gefährlich.

HIGHLIGHTS
  • Ein Ausblick jagt den nächsten
  • Drei Flüsse (Wiesent, Püttlach, Ailsbach)
  • Einkehrmöglichkeiten
  • Tüchersfeld mit seinen Attraktionen
  • Gößweinstein mit seinen Attraktionen
Gößweinstein und Tüchersfeld sind für sich genommen schon attraktive Ausflugsziele. Genauso Wiesent- und Püttlachtal. Da all diese Highlights nah beieinander liegen kann man sie mit dieser Wanderung verbinden. Das Ergebnis: eine Tour gespickt mit Felsen, Flüssen, Ausblicken und weiteren Attraktionen. Viel Spaß!
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